- Der Vetter aus Dingsda
- Der Vetter aus DingsdaIn Anlehnung an die Titelfigur aus Eduard Künnekes (1885-1953) Operette, deren Libretto von H. Haller und Rideamus (Fritz Oliven) nach einem Lustspiel von M. Kempner-Hochstädt geschrieben wurde, verwendet man diesen Ausdruck umgangssprachlich für einen überraschend auftauchenden Vetter oder anderen Verwandten. In der Operette täuscht man sich allerdings über die Identität des vor sieben Jahren nach »Dingsda«, irgendeiner indischen Stadt, ausgewanderten Vetters Roderich, dem die weibliche Hauptgestalt Julia de Weert ewige Treue geschworen hatte und den sie in dem ihr bislang unbekannten Vetter August wieder zu erkennen meint.
Universal-Lexikon. 2012.